Nachdem unsere Clubmitglieder im Sommer sich im Rahmen einer Führung von Frau Dr. Katharina Luhmer, die mit für die Entwicklung und nun auf dem Biolandhof Ihres Bruders in Wachtberg dort für den Anbau und die Kultivierung der „Meckenheimer Apfelminze“ zuständig ist, über die Besonderheiten dieses Teegewächses vertraut machen konnte, ging es nun beim Besuch des Unternehmens TeeGschwendner in Meckenheim um die erforderlichen Verarbeitungsschritte und Kontrollen bezüglich dieses regionalen Produkts.

Unsere Gruppe erfuhr Interessantes zur Ernte, zur Überführung nach Rotterdam und dann schließlich über die Produktion hier vor Ort. Der Weg vom Teebauern bis zur Verarbeitung umfasst immer wieder Qualitätskontrollen und u.a. Laboruntersuchungen.

​​​​​​​Wie Tee-Tester Daniel Mack erklärte, beginnt dann die Arbeit der Tee-Tester: Eine bestimmte Menge Tee wird in einem Porzellanbecher mit Deckel mit frisch aufgebrühtem Wasser aufgegossen und genau fünf Minuten zum Ziehen stehen gelassen. Dies gilt für jede Tee-Sorte !

Dann schlürfen die sieben Tee-Tester den Tee mit großer Konzentration über die Zunge. Der Probierschluck verbleibt einige Sekunden zwischen Zunge und Gaumen und wird dann in ein Spezialgefäß gespuckt. So wird Tee-Partie für Tee-Partie sorgfältig und kritisch verkostet und das jeweilige Ergebnis notiert.

Daniel Mack führte das sehr plastisch vor und erläuterte auch den Unterschied zu einem Tee-Sommelier. Während der Haupternte- und Einkaufszeit von Mai bis Ende Juli werden oft bis zu 300 Teesorten getestet – das ist schon eine stramme Leistung!