„Heimatjeföhl“ mit Jörg Manhold

Gastredner mit Club Präsidentin

Zum Clubabend in der Weiber-Fastnachtswoche begrüßte unsere Präsidentin den Redakteur und Ressortleiter Regionales beim General-Anzeiger Bonn, Herrn Jörg Manhold, als Gastredner.

Er befasst sich mit dem rheinischen Dialekt, rheinischer Historie, rheinischer Lebensart und rheinischer Musik. In seiner wöchentlichen Kolumne beleuchtet er die Bedeutung, Herkunft, Esprit und Schönheit der Mundartweisheiten. Neben seiner Tätigkeit beim Generalanzeiger, betätigt er sich als Buchautor und tritt mit seinen Programmen „Rheinische Redensarten“, „das Geheimnis des roten Quetschebüggels“ und „Rheinisch für Fortgeschrittene“ auf. ​​​​​

rotes Akkordeon

Das Geheimnis des roten Quetschebüggels

Sein Herzensinstrument ist das Akkordeon und er hütet auch ein Schätzchen.

Das ist ein 80 Jahres altes Akkordeon, das in der früheren Siegburger Akkordeonfabrik Cantulia gebaut wurde. Wer kann denn schon so eine Rarität sein Eigen nennen?

Zuhöhrer die konzentriert zuhöhren

"Fremdsprache" Kölsch

Jörg Manhold gelang es mit seiner „rheinischen Mottersproch“  den Clubmitgliedern - auch denen, die ursprünglich aus anderen Regionen Deutschlands stammen -  zu vermitteln, dass dieser Dialekt etwas ganz Besonderes ist. Denn damit lassen sich Gefühle ausdrücken, wie das im Hochdeutschen gar nicht möglich ist. Rheinische Redensarten enthalten viel Alltagsweisheit und Gemütstiefe. Zahlreiche Beispiele erschlossen den Lions diese Tatsache.

Karnevalsperücke und Pappnase auf Konfetti

Brauchtum und die 5. Jahreszeit

Da dieser Clubabend in der 5. Jahreszeit stattfand, machte Manhold auch einen Abstecher in die Historie des Karnevals. Es gab Erläuterungen dazu, warum der Rheinländer am 11.11. mit dem „Fastelovend“ beginnt. Auch wurde die Bedeutung dieses Wortes erläutert und ebenso manch anderer rheinische Ausdruck, der ethymologisch an die französische Besatzungszeit erinnert.

Jörg Manhold mit Akkordeon singend

Kölsch gesungen...nicht nur zum Fastelovend

Die von Jörg Manhold komponierten neuen rheinischen Lieder mit ihren hintergründigen Texten, amüsanten Wendungen und modernen Sichtweisen sind der stimmungsvolle Beweis dafür, dass das Rheinische seinen festen Platz nicht nur zur 5. Jahreszeit sondern im Alltag hat. Also 365 Tage im Jahr!

 

Es gab lang anhaltenden Applaus für Jörg Manhold und diesen intellektuell-fröhlichen Abend!

lachendes Publikum
fröhlicher Zuhöhrer

Begeistertes Publikum

 

Das Publikum genoss sichtlich den vergnüglich lehrreichen Abend. Sogar die "Imis" versuchten sich an so mancher mundartlichen Wendung und sangen zum Schluss sogar mit.

Mit einem lang anhaltenden Applaus bedankten sich die Zuhöhrer bei dem Gastredner und -sänger, Jörg Manhold, für diesen intellektuell-fröhlichen Abend!