Lionsausflug zur Burg Odenhausen

Burg Odenhausen

Die Clubmitglieder besuchten bei bestem Wetter die höchst gelegene und vorbildlich sanierte Wasserburg in NRW.

Burgherren Ehepaar  Vieten

Die Burgherren stellen ihr Anwesen persönlich vor

Diese  Exklusiv-Führung wurde durch den Burgherren Wolfgang Vieten rund um die und auch in der Burg Odenhausen in Wachtberg-Berkum inklusive eines von Frau Petra Vieten arrangierten Sektempfangs durchgeführt

Innenhof Burg
Interessierte Zuhörer im Innenhof
Besucher auf dem Weg zum Innenhof

Die Anwesenden erlebten eine engagierte und kurzweilige Führung, die die Geschichte der Burg Odenhausen über mehrere Jahrhunderte aufzeigte.

Die im Privatbesitz befindliche Burg aus dem 11. Jahrhundert ist die höchstgelegene Wasserburg in Nordrhein-Westfalen. Die Burg und der umgebende historische Park sind als Baudenkmal eingetragen.

Es gibt Vergleichbarkeiten mit der uns bereits näher bekannten Burg Adendorf, aber auch Besonderheiten. Während die Burg Adendorf keinen Wasserzulauf hat, sondern sich aus Quellen speist, speist sich die Burg Odenhausen aus Quellen und einem seit Jahrhunderten funktionierenden Drainagesystem. Eine große Sorge der Burginhaber ist, dass dieses System wegen eines von der Gemeinde Wachtberg unterstützten Neubaugebiets zerstört wird. Ein Investor plant von drei Seiten Gebäude, die bis an die Burggrenzen heranreichen.

Dann ist auch die Burg gefährdet, weil diese wie die Burg Adendorf von Pfählen gehalten wird, die durch das die Insel umgebende Wasser geschützt werden.

Besuchergruppe im Garten

Die Gartenanlagen sind der Öffentlichkeit zugänglich

Während es für das Ehepaar Vieten für die Burg und auch bezüglich der Außenanlagen seitens des Denkmalschutzes erhebliche Auflegen gibt, scheint dieser außerhalb der keine Rolle zu spielen. Dabei hat  Dr. Harald Herzog schon vor längerer Zeit in seiner Eigenschaft als zuständiger Denkmalschützer und Mitarbeiter des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) vor diesen o.g. Folgen gewarnt.

Die Burg wurde erstmals 1316 erwähnt, als der Ritter Hermann von Odenhausen als Zeuge in einer Urkunde des Gereonstiftes zu Köln genannt wird. Die heutige Form der gut erhaltenen Renaissance-Anlage mit Vorburg und Haupthaus ist von Wassergräben umgeben.

Über das Baujahr gibt eine Bronzetafel links am Vorburg-Eingang und ein Wappenstein über dem Eingang zum Haupthaus Auskunft. Mit Hilfe einer Brücke gelangt man über den äußeren Graben durch ein barockes Tor in den Wirtschaftshof, von dem eine Brücke zu dem zweiflügeligen Herrenhaus überleitet. In den Jahren 2017/2018 wurde die Burg umfassend renoviert. Sehr schön ist die Gartenanlage, welche die Burg umgibt und für die Öffentlichkeit zugänglich ist

Das neben der Burg liegende „Gut Odenhausen“ und die ehemaligen Stallungen werden bereits als Eigentumswohnungen genutzt.

Clubmitglieder im Biergarten
Mitglieder an Biertischtafel

Nach der Burgführung traf sich ein Teil der Teilnehmenden noch in dem sehr schön gelegenen Biergarten des Hotel-Restaurant Görres und hielten es bis zum frühen Abend dort gut aus.